Sonnenstrom für Thüringen
Eisenach, 21. November 2011 – Der thüringische Umweltminister Jürgen Reinholz hat heute eines der größten Photovoltaik-Dachanlagenprojekte des Freistaats Thüringen feierlich eingeweiht. Die Firma maxx-solar & energie GmbH & Co. KG hat gemeinsam mit zwei regionalen Handwerksbetrieben mehr als 3.000 Module sowie 42 Wechselrichter des Photovoltaik-Systemhauses IBC SOLAR auf einem Dach der Agrargenossenschaft Großenlupnitz e.G installiert. Vor dem Bau der Anlage wurde das alte Asbest-Dach umfassend saniert.
Nach nur gut zwei Monaten Bauzeit ist die 7.000 Quadratmeter große Anlage nun seit heute am Netz und erzeugt jährlich mehr als 600.000 Kilowattstunden umwelt-freundlichen Solarstrom. Dadurch werden jedes Jahr etwa 370 Tonnen klimaschädliches CO2 eingespart.
Thüringen fördert den Bau von PV-Anlagen
„Wir haben dieses Großprojekt zusammen mit unseren Partnern von der Dachdeckerei Heunemann und der Jürgen Seiboth Elektroinstallation umgesetzt“, erklärt Dieter Ortmann, Geschäftsführer des Photovoltaikspezialisten aus Waltershaúsen. „Der Freistaat Thüringen hat sich die Förderung erneuerbarer Energien auf die Fahnen geschrieben. Die Zahl der Produktionsstätten von Solaranlagen wächst beständig.“ Was den Zubau betrifft, so ist das Potenzial in der Region jedoch noch nicht ausgeschöpft, so der maxx-solar-Geschäftsführer. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem Projekt zeigen können, dass sich die Nutzung von Sonnenstrom in dieser Größenordnung in unserem Bundesland auf jeden Fall lohnt.“
Schnelligkeit brachte Vorteile
Da die Anlage noch in diesem Jahr ans Netz ging, wird jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom mit 25,86 Cent vergütet. „Die Investition der Agrargenossenschaft Großenlupnitz e.G. hat Vorbildfunktion für Thüringen. Es zeigt sich, dass die Energiewende nicht nur eine Sache der Politik, sondern auch der Bürger und Unternehmen ist. Es ist schön zu sehen, dass sich regionale Unternehmen gemeinsam für ein solches Projekt engagiert haben“, sagte Umweltminister Jürgen Reinholz.