Mehr Transparenz für die Rentabilität von Ü20-PV-Anlagen
Bad Staffelstein, 18. März 2021 – Welche Möglichkeiten gibt es für den Weiterbetrieb von PV-Anlagen nach Ablauf der EEG-Förderung? Diese Frage beantwortet der neue Ü20-Solarrechner von IBC SOLAR, einem weltweit führenden Systemhaus für Photovoltaik (PV) und Energiespeicher. Neben passenden Varianten für einen lohnenden Weiterbetrieb von PV-Anlagen jeder Größe, zeigt der Rechner auch, welche Optionen sich finanziell nicht lohnen. Hierfür werden zudem Kriterien wie zusätzliche Investitionen, Wirtschaftlichkeit und Umweltaspekte berücksichtigt.
Mit dem Ü20-Solarrechner von IBC SOLAR können sich PV-Anlagenbesitzer ab sofort und kostenfrei über die Möglichkeiten für die Anlagennutzung nach Ablauf der EEG-Förderung informieren. Unter der Angabe von 15 individuell anpassbaren Parametern – wie Jahr der Inbetriebnahme, Anlagengröße, Stromverbrauch im Haushalt, etc. – erhalten die Nutzer unmittelbar fünf Optionen für einen ökologisch sinnvollen und wirtschaftlichen Weiterbetrieb. Dabei berücksichtigt das Online-Tool verschiedene Blickwinkel und zeigt sowohl, welche Optionen besonders der Umwelt zu Gute kommen, als auch die rentabelsten Varianten.
„Die Möglichkeiten für einen Weiterbetrieb sind vielseitig und viele Anlagenbesitzer sind verunsichert, welche Schritte sie unternehmen sollen, wenn die Förderung ausläuft,“ erklärt Andreas Grey, Leiter Vertrieb Deutschland IBC SOLAR. „Online-Rechner bieten daher eine gute Orientierungshilfe. Bisherige Rechner verfügen allerdings meist über sehr begrenzte Berechnungsparameter und zeigen dann entsprechend auch nur wenige mögliche Optionen an. Hier wollen wir mehr Transparenz bieten.“
Ein Rechenbeispiel:
Bei einer im Jahr 2001 installierten PV-Anlage mit 5 Kilowatt Leistung (kWp) und einem Haushaltsstromverbrauch von 3000 Kilowattstunden (kWh) im Jahr, wäre ein Weiterbetrieb mit Volleinspeisung aus wirtschaftlicher Sicht wenig sinnvoll. Selbst ohne Reparaturen wird bei 900 kWh/kWp Stromerzeugung und einer daraus resultierenden Stromeinspeisung von 4500 kWh mit einem Jahresmarktwert von 2,458 ct/kWh abzüglich 0,4ct Vermarktungsentgelt kaum ein wirtschaftlicher Vorteil erzielt. Die Stromerlöse lägen bei €92,61 abzüglich €30-80 für die Zählermiete sowie der Versicherung.
Eine lohnendere Variante ist die Umstellung auf Eigenverbrauch. Werden rund 33 Prozent oder 1.400 kWh selbst verbraucht und der Rest mit den oben genannten Konditionen eingespeist, so ergibt sich eine Stromkostenersparnis von €432,74 zuzüglich €63,79 Erlöse durch Netzeinspeisung. Das rechnet sich auch abzüglich der Zählermiete und Versicherung.
Wenn die Motivation der PV-Anlagenbesitzer ein möglichst hoher Eigenverbrauch für mehr Energieunabhängigkeit ist, dann lohnt es sich auch, über die Investition in ein Speichersystem nachzudenken. Die Investition in eine neue Anlage würde sich in diesem Beispiel ebenfalls bereits nach 10 Jahren amortisieren. „Unsere Erfahrungen bestätigen, dass die aktuell beliebtesten Modelle für den Weiterbetrieb von Ü20-Anlagen die Umstellung zum Eigenverbrauch mit oder ohne Speicher sind“, resümiert Andreas Grey.
Weitere Informationen zum „Solarrechner für Ü20-Photovoltaikanlagen“ von IBC SOLAR und individuelle Rechenbeispiele gibt es unter:
www.ibc-solar.de/ue20-rechner