IBC SOLAR setzt Qualitätsstandards für PV-Aufdachinstallationen in der Türkei

Bad Staffelstein, 15. Januar 2018 – Die türkische Regionalgesellschaft der IBC SOLAR AG, ein weltweit führendes Systemhaus für Photovoltaik (PV) und Energiespeicher, hat in der Provinz Mersin ein Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Nennleistung von 4,24 Megawattpeak (MWp) geplant und errichtet. Die Anlage ist eine der größten Aufdachinstallationen in der Türkei und setzt Qualitätsstandards für dieses Marktsegment. Betrieben wird die Anlage von einem der wichtigsten Agrarkonzerne der Türkei, der Tiryaki Agro Company.

Hakan Daltaban, Managing Partner von IBC SOLAR Türkei: „Wir sind sehr stolz darauf, bei der Entwicklung eines der größten gewerblichen Aufdachprojekte in der Türkei mitzuwirken. Besonders bedanken wir uns bei der Tiryaki Agro Company dafür, dass sie uns bei ihrer Ausschreibung den Zuschlag erteilt hat“. Das „Projekt Tiryaki“ ist zukunftsweisend: PV-Großprojekte auf Dachflächen werden in der Türkei zunehmend an Bedeutung gewinnen, getrieben durch steigende Strompreise und die Möglichkeiten des Eigenverbrauchs von günstigerem Solarstrom.

Bei der Entwicklung und Installation des Photovoltaik-Projekts arbeiteten türkische und deutsche Ingenieure unter der technischen Leitung des Fraunhofer ISE Instituts zusammen.  Deloitte als weiterer Projektpartner unterstützte während der Ausschreibungs- und Angebotsphase zudem mit kaufmännischer Beratung.

Zu den technischen Herausforderungen bei der Planung und Installation der Anlage sagt Bülent Yildiz, einer der General Manager bei IBC SOLAR Türkei: „Besondere Rücksicht mussten wir auf die empfindliche Dachstruktur nehmen. Wir konnten zur Befestigung der Unterkonstruktion keine Bohrungen vornehmen und diese nicht direkt mit dem Dach verschrauben. Die Anlage wurde deshalb ohne Durchdringung der Dachhaut installiert”. Ein Teil der Module wurde außerdem in Ost-West-Ausrichtung montiert. Dadurch konnte besonders in den Randbereichen mit einem Minimum an zusätzlichem Ballast gearbeitet werden – in Bezug auf die meist geringe statische Traglastreserve von gewerblich genutzten Gebäuden ist das ein wichtiger Faktor. Die Ausrichtung der Module ermöglicht außerdem eine bessere Flächenausnutzung. Um während des gesamten Planungs- und Installationsprozesses höchste Qualitätsstandards sicherzustellen, wurden alle Projektphasen durch das Fraunhofer ISE Institut begleitet.

Die schlüsselfertig an den Betreiber übergebene Anlage mit 4,24 MWp Nennleistung ist der erste Teil einer größeren Investition in Photovoltaik. Das gesamte Projekt soll 15,6 MWp auf Dächern und auf Freiflächen umfassen.

Details zum Projekt: